Gesundheitsgefahren durch die Tigermücke

Wie Meldungen aus der Bevölkerung zeigen, breitet sich inzwischen die Asiatische Tigermücke im Stadtgebiet aus.

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg beschreibt die Asiatische Tigermücke als tagaktiv, die für den Menschen lästig ist, da er von den Weibchen für die Blutmahlzeit direkt angeflogen wird. Bei geeigneten Bedingungen besitzt die Tigermücke außerdem das Potential, Krankheiten wie das Dengue-, Zika- und Chikungunya-Virus auf den Menschen zu übertragen. Es genügen ausreichend warme Temperaturen, damit sich die Krankheitserreger in der Asiatischen Tigermücke vermehren und nach ungefähr 9 Tagen bei einem weiteren Stich auf eine andere Person übertragen werden. Allerdings sind Krankheitsausbrüche auf diesem Übertragungsweg in Deutschland noch nicht nachgewiesen worden.

Die Mithilfe der Bevölkerung ist bei der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke ein entscheidender Baustein.
Die Bevölkerung ist besonders wichtig im gemeinsamen Kampf gegen die Asiatische Tigermücke. Jede Bürgerin/jeder Bürger hat ihr/sein eigenes Grundstück am besten im Blick und kann mit wenigen Handgriffen wichtige Maßnahmen im eigenen Garten und auf dem eigenen Grundstück ergreifen und so die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke verhindern. Die Asiatische Tigermücke ist sehr gut angepasst an den urbanen Lebensraum. Sie nutzt bevorzugt kleine stehende und künstliche Wasseransammlungen wie Blumentopfuntersetzer, Vasen, Regentonnen, verstopfte Dachrinnen oder alte Autoreifen als Brutstätten. Solche Wasseransammlungen sind auf vielen Grundstücken und in den Gärten der Bevölkerung zu finden, weshalb sich die Asiatische Tigermücke in Siedlungsbereichen wunderbar ausbreiten kann. Diese Brutstätten sind trocken zu legen.
Weitere Hinweise und Flyer zum Thema sind auf den Webseiten des Umweltbundesamtes, des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg sowie K.A.B.S. e.V.. zu finden. Darüber hinaus stellt das Land Baden-Württemberg das Meldeportal bereit.

Anbei eine Checkliste für Präventionsmaßnahmen: